Kinderpredigt 588 zum Mat. 21, 28-32

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Kinderpredigt vom 30.08.1987 - Pastor Schnabel - Mat. 21, 28-32

Liebe Kinder!

Jesus hat einmal eine Geschichte erzählt von einem Vater, der hatte zwei Söhne. Außerdem hatte der Vater einen Weinberg. In dem gab es immer viel zu tun. Da musste gehackt und gejätet werden.

Eines Tages geht er zu seinen Söhnen. Zu dem einen Sohn sagt er: "Mein Sohn, gehe hin und arbeite im Weinberg!" Und der sagt: "Nein! Ich will nicht!" und geht weg. Und wie er so geht, denkt er; Ich müsste eigentlich doch tun, was der Vater sagt. Und ohne weitere Worte zu verlieren, geht er in den Weinberg und arbeitet da.

Der Vater kommt auch zu dem anderen und sagt: "Mein Sohn, gehe hin in den Weinberg und arbeite!" Und dieser Sohn sagt: "Ja, Väterchen, natürlich, das will ich gerne tun!" Und als der Vater weg ist, sagt er sich; hach, den habe ich erst mal abgespeist und hingehalten. Ich gehe doch nicht, habe gar keine Lust, jetzt bei der brennenden Sonne im Weinberg zu arbeiten.

Nachdem Jesus die Geschichte erzählt hatte, fragte er die Menschen, die um ihn herumstanden: Was meint ihr denn, welcher von den beiden Söhnen hat den der Willen Gottes getan?

Welcher von den beiden Söhnen hat denn nun den Willen Gottes getan, den Willen des Vaters? (Antwort: der vorher nein gesagt hatte) Richtig! Der hat den Willen getan!

Jesus will, dass wir tun, was Gott sagt. Er will, dass wir tapfer und gut werden. Und stark sind wir dann, wenn wir Ihm glauben und vertrauen und einander lieb haben, so, wie Er uns geliebt hat. Dann kann uns nichts umwerfen.

Erinnert euch an den letzten Gottesdienst, da hat Jesus gesagt: Hört meine Wortes, und tut sie auch!

Was habt ihr da draußen gemacht? (Antwort: 2 Häuser gebaut) Ja, und welches ist denn nun zusammengekracht? Das in der Sandkiste! Da habt ihr ein schönes Haus in die Sandkiste gebaut, und dann habt ihr mit dem Wasserstrahl das Haus gewässert, und dann rutschte alles weg und das Haus fiel ein. Das andere Haus habt ihr auf Steine gebaut, und das stand fest.

So hat Jesus gesagt: "Wer mein Wort hört und tut, der ist wie ein Mensch, der sein Haus auf Felsen baut!" Und wenn der Sturm kommt und das Wasser und der Regen, dann bleibt dieses Haus trotzdem fest bestehen.

Wenn ein Mensch nicht auf Jesus hört, und nicht tut, was er sagt, dann ist sein schönes Lebenshaus wie auf Sand gebaut, und es kann leicht einfallen, wenn der Sturm des Lebens an dieses Lebenshaus prallt.

Nach dem letzten Gottesdienst ist mir was eingefallen. Da bin ich raus gegangen und habe einen Kieselstein gefunden. Und da habe ich mir gedacht, das wäre ja so ein Stein, auf den mein Lebenshaus drauf gegründet wird. Seht ihr, auf diesen Stein habe ich das Monogramm Christi gezeichnet; darauf soll sich mein Leben gründen. Und dieses kleine Holzhäuschen, da habe ich meinen Namen draufgeschrieben. Und das habe ich einem Mädchen gezeigt, die hat gesagt: Nein, das müsste eigentlich anders gehen, und die hat sich einen anderen Stein gesucht. Das sieht aus, wie so ein kleines Helgoland. Da ist das Lebensgebäude von diesem Mädchen drauf.

Und nun habe ich lauter kleine Holzteile gesägt, daraus könnt ihr heute euer Lebenshaus bauen. Da sucht euch einen Stein. Und wenn ihr das dann fertig habt, dann geht noch nicht nach Hause, wir gucken uns die Häuser nochmal alle an nach dem Gottesdienst.

Dann nehmt ihr sie mit nach Hause und könnt zu Hause euren Freunden erzählen, was Jesus damit gemeint hat, dass wir unser Lebensgebäude auf Gottes Wort gründen sollen.